Scholz begrüßt G7-Pläne zur Unterstützung der Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Pläne der G7-Staaten begrüßt, die Ukraine mit Marktlagengewinnen aus eingefrorenen russischen Vermögen zu unterstützen. Beim G7-Gipfel in Bari betonte Scholz, dass Russlands Präsident Putin seinen Krieg fortsetzen wolle, bis die Unterstützung für die Ukraine nachlasse

Scholz begrüßt⁤ G7-Pläne zur Unterstützung der Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)​ hat die Pläne der ​G7-Staaten begrüßt, die Ukraine mit⁣ Marktlagengewinnen aus eingefrorenen russischen Vermögen zu unterstützen.

Putins Kriegsstrategie

Russlands Präsident Putin wolle „so lange seinen Krieg vorantreiben, bis alle anderen aufgeben, die Ukraine zu unterstützen“, sagte‍ Scholz beim G7-Gipfel ⁣in Bari. ⁤“Dieser‍ Plan ist heute gescheitert, denn mit der Absicht der ⁢G7-Staaten, 50 Milliarden Dollar zu mobilisieren, die aus den Erträgen der ⁣windfall profits der eingefrorenen russischen Einlagen⁣ finanziert werden, ist die Grundlage dafür geschaffen,⁤ dass die Ukraine⁣ in der Lage ist, in der nächsten Zeit all das⁣ zu beschaffen, was sie beschaffen muss – an Waffen, aber auch ⁢an Investitionen in den‌ Wiederaufbau ​oder in die Energieinfrastrukturen.“

Klares Zeichen an Putin

Dies sei ein klares ⁤Zeichen an den russischen Präsidenten, so Scholz. Putin könne nicht darauf hoffen, dass es ‍ihm „wegen fiskalischer Probleme“ in einigen Unterstützerländern der Ukraine gelingen werde, diesen Krieg zu gewinnen.

Unterstützung für Nahostplan

Mit Blick auf den Nahostkonflikt kündigte der Bundeskanzler an, dass​ die G7-Staaten den dreistufigen Plan von US-Präsident Biden​ unterstützen. Dieser sieht in einer ersten Phase einen Waffenstillstand in Gaza,⁣ einen weitgehenden Rückzug der ⁣israelischen Armee und eine Freilassung einiger Gruppen von israelischen Geiseln im Austausch ⁤gegen palästinensische Gefangene vor.

„Wir fordern also insbesondere die Hamas auf,⁢ die notwendige Zustimmung zu erteilen, damit das funktionieren kann“, sagte Scholz. Er finde es richtig, dass die G7-Staaten in der aktuellen Situation „zusammenkommen, um darüber zu beraten, welchen Beitrag wir dazu leisten können, dass Frieden und‍ Sicherheit in unserer Welt wieder besser gewährleistet sind.“

Die‌ G7-Staaten

Zur Gruppe der Sieben gehören neben Deutschland⁢ auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich‌ und die Vereinigten Staaten. Die ‌Europäische Union⁢ hat einen Beobachterstatus.




Das könnte Ihnen auch gefallen:

Werbung

Nach oben scrollen