Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auf seiner dreitägigen Zentralasien-Reise in Kasachstan die Bedeutung der deutsch-kasachischen Zusammenarbeit hervorgehoben. Das Land sei etwa „der größte Handelspartner in der Region“ für die Bundesrepublik, sagte Scholz am Montagabend (Ortszeit) beim Wirtschaftsforum in der Hauptstadt Astana.
„Ein ganz konkretes Beispiel hierfür sind die Öllieferungen aus Kasachstan, die uns sehr geholfen haben, nachdem Russland als Versorger ausgefallen war. Sie waren und sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere für die Raffinerie in Schwedt, wo wir zahlreiche Arbeitsplätze erhalten konnten“, so der Kanzler.
Es gebe drei zentrale Themen, bei denen man eng zusammenarbeite: Klimawandel, Transformation und Konnektivität. In der von Deutschland ins Leben gerufenen Initiative „Green Central Asia“ wolle man Klimarisiken begegnen und „die Widerstandsfähigkeit der kasachischen Wirtschaft“ erhöhen, erklärte Scholz.
In Sachen Transformation sei Kasachstan ein wichtiger Partner, „wenn es um kritische Rohstoffe geht“, auch für eine „erfolgreiche Energiewende“ unter Einbeziehung deutscher Technologien, sagte der Kanzler. Und mit Konnektivität sei gemeint, man wolle „die Transportwege schneller ausbauen“. Im Vordergrund stehe vor allem „der Ausbau des mittleren Korridors“, so der SPD-Politiker.
Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.