So habe er beispielsweise mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Granada im persönlichen Gespräch vereinbart, in der Frage der Seenotrettung und Aufnahme von Flüchtlingen einen „guten, pragmatischen Umgang“ zu finden. Insgesamt sei auf dem Sondergipfel viel miteinander gesprochen worden, aber es seien keine Beschlüsse gefallen, sagte Scholz.
Laut Medienberichten lag das aber auch an Ungarn und Polen, die eine gemeinsame Erklärung zum Thema Migration blockiert haben sollen. Scholz nutzte die Gelegenheit, in Granada erneut für eine Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips zu werben. Manche Entscheidungen müssten auch „mit qualifizierter Mehrheit“ getroffen werden, so dass nicht ein Land blockieren könne, sagte Scholz am Freitag. Dies betreffe Fragen der Außenpolitik oder der Steuerpolitik, so der Kanzler.