„Nur ein Prozent der in Afrika verwendeten Impfstoffe werden auch dort hergestellt. Das ist nicht fair und nicht nachhaltig“, schrieb Schulze am Donnerstag auf Twitter.
„Die Eröffnung des mRNA-Hub in Südafrika ist ein wichtiger Schritt, um den afrikanischen Kontinent mit hochwertigen Impfstoffen `Made in Africa` zu versorgen.“ Das Programm soll zu einem gerechten Zugang zu mRNA-Impfstoffen beizutragen, indem es die Verbreitung nachhaltiger Herstellungskapazitäten in sogenannten Entwicklungsländern erhöht und lokale Arbeitskräfte durch Schulungen und Expertenunterstützung befähigt. Professor Petro Terblanche, geschäftsführender Direktor des Zentrums, sagte: „Das gesamte Team von Afrigen ist begeistert, mit der Fertigstellung der mRNA-Technologieplattform diesen wichtigen Meilenstein zu erreichen.“ Afrigen hat bislang einen Covid-19-Impfstoffherstellungsprozess im Labormaßstab etabliert und ist derzeit laut WHO dabei, diesen Prozess auf ein Niveau zu skalieren, das für die Herstellung von Impfstoffchargen geeignet ist, die in klinischen Studien der Phase I/II verwendet werden sollen. Parallel dazu soll Afrigen weiterhin Schulungen und Technologietransfer für Netzwerkpartner durchführen.