„Die Entschuldigung von Hubert Aiwanger bei den Opfern und Hinterbliebenen der Schoa war ein guter, wenn auch längst überfälliger Schritt“, sagte Schuster der „Bild“ (Freitagausgabe). „Bedauerlicherweise verbindet er dies mit einer Klage über eine politische Motivation der Vorwürfe und lässt weiterhin den Willen zu offenen Aufklärung vermissen. Es bleibt abzuwarten, ob die Beantwortung der Fragen der Staatskanzlei die immer noch ausstehende Klarheit bringen.“
Historiker Michael Wolffsohn, der Aiwanger bereits in den vergangenen Tagen gegen Kritik verteidigte, sieht die Entschuldigung von Aiwanger sehr positiv. „Die Entschuldigung finde ich in Ton und Inhalt überzeugend“, sagte er der „Bild“. Es bleibe dabei: „Die Fakten zählen. Solange die Fakten seiner Aussage nicht widersprechen, gilt der fundamentale europäische Wert: Im Zweifel für den Angeklagten.“