„Ich erwarte zumindest, dass seitens der Bundesregierung, seitens des Kanzlers zu dieser Äußerung von Erdogan auch ihm gegenüber klare Worte gesagt werden und dass dieses sich in keiner Weise mit der Einstellung der Bundesrepublik vereinen lässt“, sagte Schuster am Donnerstag dem TV-Sender „Welt“. Eine Absage des geplanten Treffens von Scholz und Erdogan aufgrund der hamasfreundlichen und israelfeindlichen Haltung Erdoğans wollte Schuster nicht explizit fordern.
Sehr wohl aber müsse man Erdogan klar machen, dass es bei einer solchen Haltung keine Aufnahme der Türkei in die EU geben könne, so Schuster. „Wenn ein Staat Ambitionen hat, in die EU aufgenommen zu werden, muss man Erdoğan auch zeigen: So auf gar keinen Fall.“