Grund ist dessen Unterstützung der Terrororganisation Hamas nach dem Angriff auf Israel. „Der Besuch des türkischen Staatspräsidenten muss vom Bundeskanzler dafür genutzt werden, Erdoğan ganz klar deutlich zu machen, dass seine Relativierung des Hamas-Terrors unter keinen Umständen akzeptiert wird“, sagte Schuster dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben) vor dem für Freitag geplanten Berlin-Besuch Erdogans.
„Wer das Existenzrecht Israels nicht nur leugnet, sondern aktiv bekämpft, darf kein Partner für die deutsche Politik sein.“ Erdoğan befeuere „mit seiner Propaganda auch den Aufruhr auf deutschen Straßen und den psychischen Terror gegen Juden in Deutschland“, so Schuster. „Eine klare Verurteilung Erdoğans Verhaltens wäre also auch aus innenpolitischer Sicht im Sinne des Kanzlers.“