Gerade bezüglich des Exports von Rüstungsgütern könne die Schweiz ihre eigene Haltung überdenken, sagte sie der „Zeit“. Sonst könne „der Eindruck entstehen, dass man durch Nichthandeln de facto Partei für den Aggressor ergreift.“
Konkret kritisiert Stelzenmüller, dass die Schweiz die Lieferung von Leopard-Panzern und Gepard-Munition in die Ukraine verhindert hat. Dadurch enthalte das Land der angegriffenen Ukraine weltweit knappe militärische Mittel vor, die diese dringend brauche, um sich zu verteidigen. „Umgangssprachlich könnte man sagen: In der Schweiz haben einige den Schuss nicht gehört.“