Söder bekräftigt Schutz jüdischer Einrichtungen in Bayern

Nach dem tödlichen Schusswechsel zwischen einem Mann und mehreren Polizisten am Münchener Karolinenplatz nahe dem israelischen Generalkonsulat hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Sicherung des jüdischen Lebens in Bayern bekräftigt. "Der Schutz der jüdischen Einrichtungen ist für uns von ganz zentraler Bedeutung", sagte Söder am Donnerstagnachmittag.

Nach dem tödlichen Schusswechsel zwischen einem Mann und mehreren Polizisten am Münchener Karolinenplatz nahe dem israelischen Generalkonsulat hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Sicherung des jüdischen Lebens in Bayern bekräftigt.

„Der Schutz der jüdischen Einrichtungen ist für uns von ganz zentraler Bedeutung“, sagte Söder am Donnerstagnachmittag. Details, Motive und Hintergründe müssten in den nächsten Stunden noch ermittelt werden. Es dränge sich aber ein „schlimmer Verdacht“ auf, dass es einen Zusammenhang zum Jahrestag des Attentats auf das israelische Olympia-Team vor 52 Jahren gebe, so Söder.

Am Donnerstagmorgen hatte ein Mann laut Polizeiangaben im Bereich des NS-Dokumentationszentrums mit einer „älteren Langwaffe“ hantiert. In Folge einer Konfrontation durch Einsatzkräfte kam es zu einem Schusswechsel, bei dem er getötet wurde. Hinweise auf mögliche Mittäter oder weitere Verletzte gab es den Beamten zufolge nicht.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll es sich bei dem Täter um einen 2006 geborenen Österreicher handeln, der aus dem Salzburger Land stammt. Sicherheitsbehörden soll er demnach bereits als Islamist bekannt gewesen sein. Nach München soll er mit dem Auto gekommen sein.


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