„Das aktuell vorliegende Gesetz zur Kindergrundsicherung wird es so noch nicht schaffen, Kinderarmut wirksam zu bekämpfen und Chancengerechtigkeit herzustellen“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Auch das von der FDP angepriesene Ziel einer guten Verwaltungsreform werde nicht erreicht.
Viele verschiedene Ämter wären nach dem Entwurf für die Familien zuständig. „Es wird weder vereinfacht noch automatisiert ausgezahlt“, kritisiert Engelmeier. Sie appelliere an alle Beteiligten, „die ursprünglichen Ziele der Reform nicht aus dem Blick zu verlieren“. „Wir werden nicht aufhören, uns für eine umfassende und wirkungsvolle Kindergrundsicherung starkzumachen, die ihren Namen auch verdient“, sagte Engelmeier. Der Bundestag berät nach langem Streit am Donnerstag in erster Lesung über die Kindergrundsicherung. Es gilt in der Ampel-Koalition als zentrales sozialpolitisches Vorhaben.