Jens Spahn (CDU) hat sich betroffen über den Tod Wolfgang Schäubles geäußert. „Die Bürger haben Wolfgang Schäuble geschätzt und ihm vertraut“, sagte Spahn der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgaben). „Die Stabilität, die unser Land über viele Jahre ausgezeichnet hat, trägt maßgeblich auch seine Handschrift. Er war, auch geprägt durch die Folgen eines furchtbaren Krieges, ein großer europäischer Staatsmann. Seine Klugheit und sein Rat werden sehr fehlen“, sagte der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende.
„Ich persönlich trauere um ihn als Mentor und väterlichen Freund“, sagte Spahn. Er war von 2015 bis 2018 Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium unter Schäuble als Bundesfinanzminister. FDP-Vize-Chef Wolfgang Kubicki hat sich betroffen vom Tod des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU) gezeigt.
„Der Tod von Wolfgang Schäuble kommt für mich überraschend und macht mich tief betroffen“, sagte Kubicki der „Rheinischen Post“. „Wolfgang Schäuble war einer der letzten Großen in der deutschen Politik, von dem man ehrfürchtig sagen kann, dass er politisch alles erlebt habe“, sagte Kubicki. „Ich gehörte zwischen 2017 und 2021 dem Bundestagspräsidium an, dem er Vorstand. Seine faire Amtsführung, gepaart mit dem ihm eigenen hintergründigen Humor, hat mich sehr beeindruckt. Er reißt eine schmerzhafte Lücke, nicht nur als politische Ausnahmeerscheinung, sondern auch als politischer Intellektueller. Meine Gedanken sind bei seiner Familie“, sagte der Bundestagsvizepräsident.