„Das Risiko besteht definitiv“, sagte er den Sendern RTL und ntv. „Es ist jetzt schon so, dass Chemie-Konzerne, größere Unternehmen, aber auch viele mittelständische Unternehmen in Deutschland Investitionen nicht aktuell in Deutschland tätigen.“
Wer könne, verschiebe seine Investitionen ins Ausland – in die USA, in andere europäische Länder oder teilweise nach China, „denn die haben alle niedrigere Energiepreise“. Deswegen sei es wichtig, jetzt schon an den Märkten Gas für den übernächsten Winter zu kaufen, so Spahn. In dem Kontext forderte der CDU-Politiker: „Wenn wir wollen, dass bestimmte Industrien in Deutschland bleiben, dann werden wir ihnen bestimmte Energiepreise – die höher sein werden, als bisher, aber eben nicht so hoch sein können, wie sie aktuell sind – garantieren müssen. Sonst wandern sie alle ins Ausland ab, Arbeitsplätze gehen verloren, wir verlieren wirtschaftliche Stärke.“