Verkehrspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion fordern, einen Teil des Verkaufserlöses der Bahntochter DB Schenker für die Finanzierung eines neuen Schieneninfrastrukturfonds zu nutzen. Das geht aus einem Positionspapier hervor, über das das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) berichtet.
Der dänische Logistikkonzern DSV zahlt 14,8 Milliarden Euro für die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn. Die bundeseigene DB will den Erlös vollständig nutzen, um Schulden zu tilgen. Doch weil die Schieneninfrastruktur in Deutschland marode ist, wachsen die Zweifel an dem Plan der Deutschen Bahn.
„Angesichts der großen Herausforderungen für das deutsche Schienennetz sollte dieser Betrag allerdings auch anteilig in Aus- und Neubau von Schieneninfrastruktur fließen“, fordert die Arbeitsgruppe Verkehr der SPD-Bundestagsfraktion in dem Positionspapier.
Weiter heißt es: Wegen der angespannten Haushaltslage und einer gestiegenen Schienenmaut brauche es neue Finanzierungsquellen für den Ausbau der Schieneninfrastruktur.
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