Die bundeseigene Gesellschaft werde die fünf staatlich angemieteten, schwimmenden LNG-Terminals (FSRU) an den Standorten Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Stade und Lubmin betreiben, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag mit. Die DET halte die Charterverträge für die Schiffe und verantworte den technisch, kommerziellen Betrieb der Terminals.
Dazu werde „auf erfahrene Dienstleiter zurückgegriffen“, wie es in der Mitteilung hieß. Zu den Aufgaben gehöre auch die Sicherstellung, dass die landseitige Infrastruktur in den Häfen, vor allem die spezialisierten Liegeplätze errichtet würden. Dafür kooperiere die DET mit zahlreichen Partnern, insbesondere Gashändlern, Schiffseignern, Hafenbetreibern, Netzbetreibern und den Genehmigungsbehörden, wie es weiter hieß. „Die DET bündelt die mit dem Betrieb des Terminals insgesamt erforderlichen Ausgaben. Gleichzeitig erhält sie aus der Vermarktung der Regasifizierungskapazitäten von LNG-Lieferanten die anfallenden Nutzungsentgelte.“ Die Gestellschaft ist eine hundertprozentige Tochter des Bundes. Als Geschäftsführer wurde Peter Röttgen bestellt, der zuvor in verschiedenen Energieversorgungsunternehmen wie auch im öffentlichen Dienst und Verbänden tätig war. Mit den aktuell fünf staatlich gemieteten Flüssigerdgasterminals will die Bundesregierung die Energieversorgung sichern, nachdem die Gaslieferungen aus Russland im Zuge des Krieges eingestellt worden waren.