Grund ist der Personalmangel in den zuständigen Behörden. „Schon heute dauert die Bearbeitung eines Wohngeldantrag drei bis sechs Monate“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, der „Bild-Zeitung“: „Das wird sich deutlich ausweiten.“
Sollten keine Abschläge gezahlt werden können, könne es „bis deutlich in den Sommer hinein dauern, bis überall ausgezahlt werden kann“, sagte Landsberg. Zur Begründung erklärte der Verbandschef: „Wenn per Gesetz die Zahl der Anspruchsberechtigten von derzeit 600.000 auf knapp zwei Millionen Bürger steigt, dann kommt auf die Kommunen neben der Umstellung der Software auf die neuen Parameter auch eine Welle von neuen Anträgen zu. Wir haben nicht die Leute, um die zu schnell abzuarbeiten.“ Die Städte hätten die Stellen ausgeschrieben, könnten die aber nicht besetzen.