Stark-Watzinger für mehr militärische Forschung an Hochschulen

Vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Konflikte hat Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) an die Hochschulen appelliert, sich für militärische Forschung zu öffnen.

Vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Konflikte hat Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) an die Hochschulen appelliert, sich für militärische Forschung zu öffnen. „Manche Hochschulen haben sich eine Zivilklausel gegeben, die militärische Forschung verhindern soll“, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Das werde den nationalen Sicherheitsinteressen und dem Schutz der Soldaten der Bundeswehr nicht mehr gerecht.

Stark-Watzinger bot an, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die auch einen Beitrag zur militärischen Forschung leisten wollten, den Rücken zu stärken. „Einige Forschungseinrichtungen arbeiten ja schon mit der Bundeswehr zusammen“, sagte sie. „In erster Linie geht es um Technologien und Materialforschung.“

Die Ministerin rief dazu auf, Forschung und Innovation in Deutschland zu stärken, um technologische Souveränität zu erlangen. „Dazu müssen Brücken gebaut werden zwischen ziviler und militärischer Forschung“, betonte Stark-Watzinger. Viele der neuen Technologien hätten eine zivile wie auch eine militärische Relevanz. „Der Wissenstransfer muss leichter möglich sein und darf nicht durch eine zu strikte Trennung erschwert werden“, forderte sie.




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