Stark-Watzinger will „leistungsorientiertere Bezahlung“ für Lehrer

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat Leistungsprämien für "besonders engagierte" Lehrkräfte angeregt.

„Die vielen motivierten und engagierten Lehrkräfte in unserem Land brauchen nicht nur mehr Anerkennung, sondern auch eine leistungsorientiertere Bezahlung“, sagte Stark-Watzinger der „Bild“. Es müsse sich mehr lohnen, „sich für die Chancen und die Zukunft unserer Kinder einzusetzen“.

Konkrete Maßnahmen würden den Beruf auch für junge Menschen und Quereinsteiger attraktiver machen und damit den Lehrermangel bekämpfen. Zahlungen setzten jedoch eine Bewertung nach Kriterien voraus, deren Erarbeitung noch ausstehe. Stark-Watzinger sieht hier die Länder in der Pflicht und regte beherztes Handeln an. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, unterstützt die Vorschläge der Ministerin. „Man kann durchaus erkennen, welche Lehrkraft gut ist“, sagte er der Zeitung. Die meisten Bundesländer verfügten bereits über Gesetze, die Zusatzleistungen für gute Lehrer ermöglichen. Üppig seien diese Töpfe aber nicht, und nur die wenigsten Länder nutzten diese Option. Mehr Mittel seien erforderlich, so Meidinger: „Die Prämie müsste zehn Prozent eines Gehalts umfassen können.“




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