„Die aktuell günstige Beschäftigungsentwicklung und die zunehmende Lohndynamik sprechen für ein Steuerplus gegenüber der bisherigen Schätzung“, sagte Jens Boysen-Hogrefe vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel der „Welt am Sonntag“. Er gehört seit zwölf Jahren dem Arbeitskreis Steuerschätzungen an.
Die Schätzung im Mai ist entscheidend für den Regierungsentwurf des Bundeshaushalts für das kommende Jahr, den das Ampel-Kabinett am 21. Juni verabschieden will. Aktuell läuft die Abstimmung der Eckwerte für den Haushalt 2024 und den Finanzplan bis 2027. Diese sollen am 15. März im Kabinett sein.