„Ich bemerke natürlich, dass das, was immer ich auch mache, eingeordnet und bewertet wird – selbst, wenn ich mal nichts mache. Es geht hier aber nicht um Frau Strack-Zimmermann persönlich. Es geht um politische Entscheidungen in krassen Zeiten. Ich äußere mich, gefragt und ungefragt, in der Regel zu komplexen Sachverhalten“, sagte Strack-Zimmermann der „Rheinischen Post“.
Auf die Frage nach Kontroversen um ihre Person etwa aufgrund einer starken Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) oder ihrer Büttenrede beim Aachener „Orden wider den tierischen Ernst“, sagte die FDP-Politikerin: „Manche empfinden Offenheit und Klarheit aber offensichtlich schon als Angriff. Es ist daher nicht wirklich erstaunlich, dass ich polarisiere. Der Grat zwischen „Hosianna“ und „kreuzige sie“ ist ein schmaler. Ich bin, dem Himmel sei Dank, aber nicht nur eine rheinische Frohnatur, sondern von der Politik auch unabhängig. Mit Mitte 60 muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob ich in 20 Jahren noch im Bundestag sitze.“