Telegram arbeitet mit deutschen Sicherheitsbehörden zusammen

Der Messengerdienst Telegram arbeitet mit deutschen Sicherheitsbehörden zusammen.

Der Messengerdienst Telegram arbeitet mit deutschen Sicherheitsbehörden zusammen. „Das BKA hat seit Oktober 2023 mehr als 400 Entfernungsanordnungen an Telegram übermittelt“, teilte das Bundeskriminalamt der „Welt“ (Samstagausgaben) mit. „Die Anordnungen wurden von Telegram durchgängig zeitnah umgesetzt.“

Insbesondere terroristische Inhalte auf seiner Plattform lösche Telegram zeitnah, so das Amt. „Es kann mitgeteilt werden, dass Telegram auf behördliche Entfernungsanordnungen gemäß TCO-Vo reagiert.“

Das deutsche Bundeskriminalamt hatte bereits im vergangenen Jahr auf eine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag geantwortet, dass Telegram etwa 80 Prozent aller Löschanfragen des Amtes nachkommt. Die Zeitung fragte nun beim Bundeskriminalamt aktualisierte Zahlen an.

Die Bundesnetzagentur gab ebenfalls zur Auskunft, dass Telegram auf Behördenanfragen reagiert, sieht aber dennoch ein Problem: Zwar habe Telegram fristgerecht, also innerhalb einer Stunde, die Löschvorgaben des BKA umgesetzt. Doch sei Telegram dennoch „aufgefallen“, so das Amt. „Hierbei ist insbesondere fehlende Content Moderation problematisch“.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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