Das liege letztlich auch im eigenen Interesse Israels, sagte er am Dienstag im RBB-Inforadio. „Denn die Frage, ob am Ende des Tages der politische Druck beispielsweise in den USA so hoch wird, dass die Unterstützung für Israel wegfällt, das ist eine entscheidende Frage.“
Insofern sei es in Israels eigenem Interesse, hier sein Recht auf Selbstverteidigung so auszuüben, „dass es eben unter Minderung von zivilen Opfern geschieht“. Deutschland müsse deshalb weiter auf Israel mit den „geeigneten Mitteln einwirken“, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen hereinzulassen: „Wenn ich höre, dass vorgestern statt 500 nur 50 Laster die Grenze passieren konnten, dann ist man in einem Bereich, wo eine Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, mit Wasser und mit Medikamenten plus Treibstoff nicht gesichert ist“, so Trittin.