Das geht aus einer Umfrage des Demoskopischen Instituts Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) hervor. Drei Viertel der Befragten antworteten, sie seien dafür, dass es beim Mindestwahlalter von 18 Jahren bleibt.
Dabei hat seit dem Jahr 2008, als zum ersten Mal nach dem Thema gefragt wurde, die Zahl der Befürworter einer Senkung des Wahlalters nur geringfügig zugenommen. Auch die unter 30-Jährigen sprachen sich in der aktuellen Umfrage für die FAZ mit einer Mehrheit von 52 zu 34 Prozent für eine Beibehaltung des Wahlalters aus. Die Ablehnung zieht sich dabei durch fast alle politischen Lager. Lediglich die Anhänger der Grünen, deren Partei wahrscheinlich am meisten von einer Senkung des Wahlalters profitieren würde, zeigen sich mit 45 zu 43 Prozent gespalten. Für die Daten hat das Institut für Demoskopie Allensbach in der Zeit vom 9. bis zum 22. Juni insgesamt 1.039 Personen befragt.