Unter den 18- bis 39-Jährigen gab nahezu jeder Dritte an, seine Parteipräferenz für die bevorstehende Neuwahl zum Berliner Abgeordnetenhaus geändert zu haben, so eine Insa-Umfrage für die Portale von „Rome Medien“ von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt. Wie die Zahlen der Umfrage zeigen, könnten die Vorgänge der Silvesternacht den Ausschlag für das Zurückfallen der SPD und den aktuellen Umfrage-Vorsprung der CDU gegeben haben.
Vor den Ausschreitungen gegen Polizei und Hilfskräfte, vornehmlich in den Stadtbezirken Neukölln und Kreuzberg, gaben etwa 24 Prozent der Befragten an, SPD wählen zu wollen, die CDU stand bei rund 20 Prozent. Nach den Silvesterkrawallen haben sich die Umfragen gedreht: Die CDU steht laut Insa derzeit bei 25 Prozent, die SPD bei 19 Prozent. Für die aktuelle Erhebung wurden 1.014 Personen befragt. Am Sonntag werden in Berlin das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen neu gewählt, weil es beim ersten Versuch heftige Unregelmäßigkeiten gegeben hatte.