Umweltministerium fordert klare Regeln für Künstliche Intelligenz

Vor dem Hintergrund der Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zu Künstlicher Intelligenz (KI) fordert das Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz klare Regeln für die Technologie.

KI sei im Alltag von Verbrauchern allgegenwärtig, sagte Christiane Rohleder, Staatssekretärin im BMUV, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). „Zum Beispiel bei der Kreditwürdigkeitsprüfung, zur Festlegung von Versicherungsprämien oder auf Online-Marktplätzen.“

Dabei könne KI die Märkte effizienter machen und so zum Beispiel zu besseren Angeboten führen. „Künstliche Intelligenz kann aber auch zur Verstärkung von Vorurteilen und Diskriminierung führen“, fügte Rohleder hinzu. Verbraucher könnten so auch von wirtschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen werden. Insofern seien dort auch klare Regelungen zum Schutz von Verbrauchern erforderlich, erklärte Rohleder. „KI-Systeme müssen vor dem Einsatz am Markt klug trainiert, konstant evaluiert und überprüfbar werden.“ Man unterstütze deshalb die KI-Verordnung, mit der auf EU-Ebene Leitplanken für den Einsatz von KI gesetzt werden sollen.




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