„Beim 49-Euro-Ticket klaffen Wunsch der Ampel und Wirklichkeit der Kommunen weit auseinander“, sagte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der „Rheinischen Post“. Vor allem die Städte und Gemeinden müssten die Beschlüsse jetzt „nicht nur mit der Brechstange und im Eiltempo umsetzen. Sie tappen auch gerade jetzt, wo Tausende Kommunalparlamente ihre Haushalte aufstellen und die Finanzierung des ÖPNV planen müssen, komplett im Dunkeln“, ergänzte der Verkehrsexperte.
Was fehle, sei ein Dreiklang „aus sicherer Finanzierung auch über 2023 hinaus, der zeitigeren Bereitstellung von Bundesmitteln als bisher geplant und eine Unterstützung der Kommunen bei der Kombination vom 49-Euro-Ticket mit bereits bestehenden Tickets“, sagte Lange. „Zudem müssen vom Bund Lösungen gefunden werden, um eigenwirtschaftliche Verkehrsunternehmen einzubinden“, forderte der CSU-Politiker.