Dass die Koalition das bisher ablehne, sei „ein falscher Schritt und das falsche Signal an die Branche“, sagte die tourismuspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Anja Karliczek (CDU), der „Rheinischen Post“. Die Betriebe bräuchten dringend Planungssicherheit.
„Schon jetzt beobachten wir ein Gastronomiesterben, wie wir es noch nie hatten“, so Karliczek. Attraktive Innenstädte wie auch lebenswerte Räume gebe es aber nur mit Restaurants und Gasthäusern, Cafés und Biergärten. Zur Bekämpfung der Corona-Folgen wird für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen mit Ausnahme der Abgabe von Getränken seit dem 1. Juli 2020 der ermäßigte Mehrwertsteuersatz in Höhe von sieben Prozent gewährt. Die Steuersenkung ist aber bis zum 31. Dezember 2023 begrenzt. Auch der Branchenverband Dehoga fordert die Beibehaltung der Steuersenkung.