„Ich fürchte, dass die weitere wirtschaftliche und politische Entwicklung die Türkei noch stärker wegführen würde von der EU, sollte Erdogan gewinnen“, sagte Hardt dem „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe) mit Blick auf die Stichwahl am 28. Mai. Erdogan verstärke die Kluft zwischen der Türkei und der Europäischen Union „ganz bewusst, weil er kein Interesse daran hat, dass sich sein Land im Fall einer Mitgliedschaft eines Tages an die rechtsstaatlichen Kriterien der EU binden müsste“, sagte der CDU-Politiker zur Begründung.
„Wenn Erdogan nicht zulassen will, dass sich sein Land Richtung EU entwickelt, dann muss er dafür auch die wirtschaftlichen Konsequenzen tragen“, so Hardt.