Union will 50-Prozent-Förderung neuer Heizungen für Normalverdiener

Die Union hat in der Debatte um das Heizungsgesetz eine Förderung des Heizungstausches von 50 Prozent für Haushalte mit Durchschnittseinkommen gefordert.

„Wir wollen zurück zur 50-Prozent-Förderung und zudem eine besondere Unterstützung für Menschen mit geringem Einkommen“, sagte CDU-Vize Andreas Jung der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Das können wir finanzieren, weil die Einnahmen aus dem europäischen CO2-Zertifikatehandel für Industrie und Energie stark gestiegen sind“, sagte der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag.

„Die Ampel hat die Heizungsaustauschprämie bei Wärmepumpen von 50 auf 40 Prozent gestutzt. Schon dadurch ist die Nachfrage eingebrochen“, sagte Jung. Die Union wolle nach dem Prinzip Fördern und Fordern vorgehen. „Gleichzeitig steigt der C02-Preis auch bei Gebäuden weiter schrittweise. Das ist der Teil Fordern“, sagte Jung. „Die Ampel dagegen stellt statt Fördern und Fordern Verbieten und Verordnen in den Mittelpunkt.“ Jung verwies darauf, dass der Einbau einer neuen Heizung vom Zeitpunkt der Bestellung an bis zu ein Jahr oder länger in Anspruch nehme. „Wer aber heute eine Heizung in Auftrag gibt, muss doch wissen, was gilt, wenn sie installiert wird. Was gar nicht geht: Pflichten vorziehen und dann über die Umsetzung bis kurz vor Inkrafttreten streiten“, kritisierte der CDU-Politiker.




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