„Jedes Kind würde einen Erstbetrag zugeschrieben bekommen, mit dem es ins Leben startet“, sagte Czaja der „Rheinischen Post“ (Samstag). Er habe große Sympathien für die Idee eines Kinderzukunftsfonds.
„Aus unseren Reihen gibt es den Vorschlag, dass der Staat 10.000 Euro pro Neugeborenes gibt. Geld, das nicht direkt ausbezahlt wird. Sondern ab dem 18. Lebensjahr für ein Studium, eine Gründung gedacht ist“, sagte der CDU-Generalsekretär. Möglich wäre auch eine Umwandlung in eine Rentenbeteiligung. „Das Geld soll in einen gemeinsamen Fonds eingezahlt werden, der von einer unabhängigen Institution solide verwaltet wird“, erläuterte Czaja. Es sei ein gravierendes Problem, dass die soziale Herkunft einen großen Einfluss auf die Startchancen von Kindern habe. „Auch deswegen machen wir uns stark für ein echtes Kinderchancenpaket, um gerade Kindern, die in Armut aufwachsen, bessere Bildungs- und Zukunftschancen zu ermöglichen“, sagte Czaja. Der CSU-Vorschlag ähnelt einer Idee des Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Piketty.
Er warb 2020 dafür, allen Bürgern bei Erreichen des 25. Lebensjahrs einmalig 120.000 Euro als „Erbschaft für alle“ zahlen.