„Das Potenzial für den Klimaschutz liegt vor allem im Gebäudebestand“, sagte der CSU-Politiker dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgabe). „Deshalb muss die Ampel etwas tun, um Sanierungen und Modernisierungen wieder auf die Spur zu bringen.“
Eine Förderung müsse an „realistische Vorgaben“ zur Steigerung der Energieeffizienz gekoppelt werden, mahnte der CSU-Politiker. Hintergrund ist ein Brandbrief mehrerer Verbände, die vor einem Einbruch der Sanierungsrate warnen. „Der Brief der Verbände sollte ein Weckruf für die Ampel-Regierung sein, endlich aus ihrem baupolitischen Dornröschenschlaf aufzuwachen“, sagte Lange. Dabei solle sie auf die Akzeptanz der Bevölkerung setzen. „Das Heizungsgesetz hat einmal mehr gezeigt, dass Zwang gar nichts bringt.“ Akzeptanz erreiche man am besten mit Freiwilligkeit. „Die Menschen in unserem Land wollen nicht vorgeschrieben bekommen, wie sie zu leben haben.“ Der von dem Verbändebündnis geforderte Sanierungsgipfel könne nicht schaden, meinte Lange. „Aber am Ende kommt es auf die richtigen Maßnahmen an.“