Der CDU-Verkehrspolitiker Christoph Ploß kritisiert die SPD für ihre in einem Positionspapier erhobenen Forderungen zur Ankurbelung der Elektro-Mobilität. „Die grundlegenden Probleme werden damit nicht gelöst“, sagte der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Verkehrsausschuss den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
„Die deutsche Automobilindustrie benötigt keine vom deutschen Steuerzahler finanzierten Strohfeuer, sondern strukturelle Verbesserungen.“ In den Großstädten müsse das Laden durch mehr Ladesäulen einfacher werden, die Genehmigungsverfahren für den Aufbau von Ladesäulen müssten reduziert werden, so Ploß. „Außerdem müssen die Strompreise sinken. Wenn die Autofahrt mit Benzin oder Diesel günstiger ist als mit Strom, darf sich niemand wundern, dass sich nur wenige ein E-Auto anschaffen.“
Die SPD hat für den Bundestagswahlkampf ein Positionspapier erarbeitet, in dem sie unter anderem fordert, dass eine Kaufprämie für E-Autos geprüft werden soll. Auch will die Partei E-Dienstwagen steuerlich fördern und eine E-Auto-Quote für Leasinganbieter einführen.
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