Unions-Politiker fordern Evaluation der Corona-Maßnahmen

Gesundheitspolitiker der Union fordern die Bundesregierung auf, eine Expertenkommission zur Evaluation der Corona-Maßnahmen und deren Folgen einzusetzen.

Es sei sinnvoll, „kurzfristig ein unabhängiges Expertengremium zu beauftragen“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, der „Bild“ (Samstagausgabe). Das Expertengremium soll die Corona-Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit evaluieren.

„Ziel sollte ein Sondergutachten sein, das dem Bundestag und der Öffentlichkeit vorgestellt wird“. Die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner schloss sich der Forderung an: „Die Lehren aus Corona müssen definitiv noch gezogen werden.“ Bisher würden Erkenntnisse nur einzeln und unkoordiniert veröffentlicht werden. „Eine Enquete-Kommission ist der angemessene Rahmen für diese zukunftsweisenden Lehren“, so Zeulner. Der CDU-Gesundheitsexperte und Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel ergänzte: „Die Erkenntnis des Gesundheitsministers, dass die KiTa-Schließungen ein Fehler waren, teile ich, auch wenn seine Einsicht leider erst spät kommt.“ Das zeige seiner Ansicht nach auch, dass die Corona-Maßnahmen auf den Prüfstand gehörten, um die gesammelte Erfahrungen aus den letzten zweieinhalb Jahren für die Zukunft nutzen zu können.




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