„Gleiches Recht für alle Öko-Heizungen muss auch bei der Förderung gelten“, sagte der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, Andreas Jung (CDU), der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgaben). Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will Pelletheizungen ab dem kommenden Jahr nur dann weiter fördern, wenn zusätzlich eine Wärmepumpe oder Solaranlage eingebaut wird, da auch beim Verfeuern von Holz und Pellets CO2-Emissionen entstehen.
„Durch die Hintertür der Förderbedingungen werden Hürden für Holzpellets-Heizungen wieder aufgetürmt“, sagte CDU-Vize Jung dazu und warf Habeck eine „Schlagseite bei der Bioenergie“ vor. „Um die Wärmewende zum Erfolg zu machen, müssen aber alle Potenziale genutzt werden, da darf nichts links liegen bleiben.“ Das sogenannte Heizungsgesetz, das die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Heizquellen vorsieht, wurde bereits vom Bundestag beschlossen und soll zum 1. Januar in Kraft treten. Die dazugehörige Förderrichtlinie muss dem Haushaltsausschuss des Bundestages aber erst noch vorgelegt werden. Man sei noch in Ressortgesprächen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium auf Nachfrage der Zeitung mit. „Mitte November“ solle nach jetzigem Stand der Haushaltsausschuss dazu tagen.