„Zwar begrüßt der VdK die Absenkung der obersten Einkommensgrenze beim Elterngeld auf 150.000 Euro des zu versteuernden Jahreseinkommens, doch wir wünschen uns, dass mit der eingesparten Summe von etwa 290 Millionen im Haushalt andere Familienleistungen finanziert werden, statt einfach den Rotstift anzusetzen“, sagte VdK-Präsidentin Bentele der „Welt“ (Mittwochausgabe). Bundesfamilienminister Lisa Paus (Grüne) kommt mit der Elterngeldreform der Anforderung nach, 500 Millionen Euro jährlich einzusparen.
Finanzminister Christian Lindner (FDP) kritisierte ihr Auftreten: „Wenn die zuständige Kollegin selbst von der Änderung beim Elterngeld nicht überzeugt ist, dann kann und sollte sie ihren Konsolidierungsbeitrag in anderer Weise erbringen.“ Ein Einsatz der eingesparten Mittel für andere Familienleistungen ist von der Koalition nicht vorgesehen.