Das gab Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Mittwoch als Ergebnis eines Wettbewerbs bekannt. Die Regionen Rügen-Stralsund, Erfurt und Rhein-Ruhr sollen jeweils eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro für die Beschaffung von Wasserstoffanwendungen im Verkehrsbereich erhalten.
Die verfolgten Ansätze bilden laut Verkehrsministerium in den Regionen die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff im Verkehrssektor ab: von der Erzeugung über die Speicher-, Verteil- und Betankungsinfrastruktur bis zu den Verkehrsanwendungen, wie Busse, kommunale Nutzfahrzeuge, Lkw oder Pkw. Das Gesamtprojektvolumen der drei neu geförderten Regionen soll insgesamt 131 Millionen Euro betragen. „Wir wollen zu einer der führenden Wasserstoffnationen weltweit werden“, sagte Wissing. „Um innovative Technologien in die Fläche zu bringen, setzen wir mit dem Hy-Land-Wettbewerb Anreize für den Aufbau einer lokalen Wasserstoff-Wirtschaft.“ In den geförderten Regionen hätten sich bereits erste Netzwerke, Infrastrukturen und Projekte etabliert. Im nächsten Schritt gehe es um den Rollout der Technologie und die praktische Anwendung. „Wasserstoff-Technologien leisten einen wichtigen Beitrag, um unsere Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen“, so Wissing.