Im Rahmen der zweiten Förderrunde stünden „bis zu 100 Millionen Euro“ zur Verfügung, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. „Der Radverkehr gewinnt auch für Urlaubsreisen und touristische Zwecke zunehmend an Bedeutung“, sagte Ressortchef Volker Wissing (FDP).
Man unterstütze die Länder und Kommunen beim Neu- und Ausbau des Netzes. Das gemeinsame Ziel seien sichere Radwege. Vom 3. Mai bis zum 31. August 2023 können beim Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) Förderanträge für Vorhaben auf dem Radnetz Deutschland eingereicht werden. Längerfristige Projekte werden mit bis zu 45 Millionen Euro gefördert, für kurzfristige Projekte, die bis Ende 2024 abgeschlossen werden können, sind bis zu 55 Millionen Euro angedacht. Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung der förderfähigen Maßnahmen mit einem Regelsatz von bis zu 75 Prozent. Antragsberechtigt sind Kommunen, Landkreise und andere juristische Personen des öffentlichen sowie des privaten Rechts. Unter anderem werden Maßnahmen zur Verbreiterung der Spur und Verbesserung der Oberfläche, der Bau von neuen Radwegen und die Erhöhung der Sicherheit gefördert.