„Wir beobachten die Lage genau und stehen im engen Kontakt mit der kosovarischen Regierung und unseren Nato-Verbündeten zu möglichen weiteren Schritten“, sagte ein Sprecher dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „Es gilt, alle Argumente sachlich abzuwägen.“
Derzeit sind 85 Bundeswehr-Soldaten im Kosovo stationiert; die Obergrenze des Bundestagsmandats liegt bei 400. Vor rund einer Woche hatte ein 30-köpfiger, schwer bewaffneter serbischer Kommandotrupp kosovarische Polizisten im Nordkosovo angegriffen. Dabei wurden drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet. Zudem hat Belgrad zuletzt serbische Truppen rund um das Kosovo aufmarschieren lassen. Daraufhin hatten die USA und Deutschland Serbien gewarnt.