Verteidigungsministerium schnürt Sanitätspaket für Israel

Das Bundesverteidigungsministerium hat einer Bitte der israelischen Streitkräfte um die Abgabe von Sanitätsmaterial stattgegeben.

Das geht aus einem Schreiben des Ministeriums hervor, über das der „Spiegel“ berichtet. Konkret bat Israel darum, dass die Deutschen 13.000 Druckverband-Sets, 10.000 Sets mit Kompressen, 1.000 Einheiten Dekompressionsnadeln, 80 Infusionsspritz-Sets und 2.500 Wärmedecken zur Verfügung stellen.

Dazu kommen Dutzende Werkzeuge zur Untersuchung der Atemwege, 500 Notfallsets für Intubationen, 500 Beatmungsbeutel, 5.000 Sets für Notfallschienung und 300 spezielle Pflaster für Wundverschluss sowie 50 Notfallrucksäcke zur Behandlung von Atem- und Kreislaufproblemen, zudem 50 Notfallkoffer zur Versorgung verletzter Kinder. Das „Sanitätspaket“ hat einen Gesamtwert in Höhe von rund 189.000 Euro. Wie aus dem Schreiben des Ministeriums hervorgeht, beabsichtigt Israel, die Kosten für das Material selbst zu zahlen. Im Wehretat entstünden somit keine Lücken, daher könne die Nachbeschaffung für die Bundeswehr „unverzüglich eingeleitet werden“, heißt es in dem Papier. Israel will das Material selbst in Deutschland abholen, so das Nachrichtenmagazin.




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