„Wir können uns angesichts der AfD-Umfrageergebnisse keine Hysterie leisten“, sagte Voigt dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgaben). Stattdessen müsse man „über die wirklich wichtigen Fragen im Land reden“.
Voigt sagte dem RND: „Wir müssen die Probleme der Leute offen benennen, anpacken und lösen, um das Protestpotenzial kleiner zu machen. Dann werden viele feststellen, dass die AfD nichts weiter ist als eine Miesmachpartei, groß in der Problembeschreibung, aber sehr klein in der Problemlösung.“ Einer Annäherung zwischen CDU und AfD erteilte Voigt auch für die kommunale Ebene eine Absage: „CDU und die AfD sind in der Regel die Hauptkontrahenten. Das gilt für den gesamten ländlichen Raum, vor allem in Ostdeutschland. Wertemäßig passen wir ohnehin nicht zusammen. Die AfD will einen nationalen Sozialismus. Sie verfährt nach dem Motto: Umso schlechter es Deutschland geht, umso besser für die AfD. Das ist unpatriotisch und das ist nicht mein Gesellschaftsbild.“ Mit Blick auf die Landrats-Stichwahl zwischen CDU und AfD in Sonneberg am Sonntag sagte Voigt: „Wir haben alle die gemeinsame Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Zufriedenheit mit der Demokratie und unserem Land wieder steigt. Ich sage das ganz ohne Häme, aber in Sonneberg ist es vor allem die Union, die die Kraft hat, der AfD etwas entgegenzusetzen.“