Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Waldeigentümer (AGDW), Andreas Bitter, sagte der „Rheinischen Post“ (Montag), bislang hätten zur Bewältigung von Extremwetterereignissen in den vergangenen drei Jahren insgesamt 800 Millionen Euro Sondermittel zur Verfügung gestanden. „Im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für das Jahr 2024 findet sich dafür kein Cent mehr. Das darf nicht sein. Die Ampel muss sich besinnen.“
Bitter ergänzte: „Wir brauchen zusätzliche Gelder für Wiederaufforstung und Waldumbau.“ Die Probleme seien angesichts der weiter zunehmenden Schadensflächen noch dringlicher geworden.
„Unsere Forderung ist, dass mindestens 100 Millionen Euro im nächsten Jahr an Sondermitteln zur Verfügung gestellt werden.“ Zugleich warnte der Präsident vor einer Zunahme von Waldbränden in Deutschland. „Die Hitzeperioden werden länger werden. Deswegen müssen wir verstärkt für geeignete Bekämpfungsmöglichkeiten sorgen“, sagte Bitter.