Weber kritisiert Macron-Rede zu Europa

Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) und stellvertretende CSU-Vorsitzende, Manfred Weber, sieht die Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an der Pariser Universität Sorbonne zu den Herausforderungen Europas kritisch.

Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) und stellvertretende CSU-Vorsitzende, Manfred Weber, sieht die Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an der Pariser Universität Sorbonne zu den Herausforderungen Europas kritisch. „Reden haben wir genug gehalten, vor allem in der Verteidigungsfähigkeit, in der Wirtschaftspolitik“, sagte Weber, der zugleich Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl ist, dem TV-Sender „Welt“ am Samstag. „Jetzt muss endlich auch gehandelt werden.“

Dies müsse man Macron, aber auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vorhalten. Weber erinnerte daran, dass Macron bereits zu Beginn seiner Präsidentschaft eine Grundsatzrede zu Europa gehalten habe. Das sei jetzt mittlerweile sechs Jahre her. „Da fragt man sich schon: Wann passiert jetzt was?“ Er sei aber gut zu sehen, „dass der französische Präsident so klar proeuropäisch ist“, so Weber. Macrons Partei „Renaissance“ ist im Europaparlament Teil der liberalen Fraktion „Renew Europe“ (RE).




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