Dem Stabsfeldwebel wird vorgeworfen, an Umsturzplänen beteiligt gewesen zu sein. Der beschuldigte aktive KSK-Angehörige sei schon länger unter Beobachtung gewesen, sagte Högl der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).
„Das KSK war schon auf ihn aufmerksam geworden. Deshalb stellt das für mich nicht den Weg der Reformen im KSK in Frage.“ Das Gegenteil sei der Fall: „Die jetzt bekannt gewordene terroristische Gruppe muss das KSK darin bestärken auf dem Weg der Reformen weiterzugehen, damit jegliche extremistischen Vorgänge frühzeitig erkannt und konsequent dagegen vorgegangen wird“, so Högl. Rechtsextremistische Vorkommnisse seit 2017 hatten den Verband an den Rand der Auflösung gebracht. Die frühere Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte den Fortbestand vom Reformwillen im KSK abhängig gemacht. Ein 60 Maßnahmen umfassendes Paket musste abgearbeitet werden. Im Sommer 2021 hatte die Ministerin erklärt, dass das KSK bestehen bleiben kann.