„Ich gehe normalerweise auch sonst nicht zu solchen Jubiläen. Es ist Sache des jeweiligen Ortsvereins, wie er seine Jubilare ehrt“, sagte Weil der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe).
„Gerhard Schröder hat sich in seiner aktiven Zeit als Politiker große Verdienste erworben, aber ich habe überhaupt kein Verständnis für seine Position zum Ukraine-Krieg und zu den Verbrechen von Wladimir Putin“, sagte der SPD-Landesvorsitzende. Diese Ambivalenz komme auch in der Diskussion um die Ehrung Schröders anlässlich dessen 60-jähriger Parteimitgliedschaft zum Ausdruck, so Weil. Nach innerparteilichen Diskussionen hatte sich zuletzt Hannovers früherer Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg bereit erklärt, die Ehrung Schröders zu übernehmen.