Welthungerhilfe: Auch nach Baku werden Hunger und Armut zunehmen

Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz in Baku werden aus Sicht der Welthungerhilfe nicht dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels für die Ärmsten zu lindern.

Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz in Baku werden aus Sicht der Welthungerhilfe nicht dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels für die Ärmsten zu lindern. „Für sie bedeutet die Verschleppungstaktik einiger Länder, dass der Hunger und die Armut in ihren Ländern weiter zunehmen werden“, sagte Generalsekretär Mathias Mogge der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).

Mogge ergänzte: „Die zerstörerischen Folgen des Klimawandels wie Dürren oder Überschwemmungen schreiten unablässig voran und mit ihnen die Kosten für die Menschen in den betroffenen Ländern.“ Gemessen an den Erwartungen an eine Finanzierungs-COP sei das Ergebnis „zutiefst unbefriedigend“.

So entspreche die Erhöhung der Klimafinanzierung auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar jährlich ab 2035 nicht dem, was die vom Klimawandel besonders betroffen Länder für Klimaschutz und -anpassung sowie die Bewältigung der bisher verursachten Schäden bräuchten. „Auch der Fonds für Verluste und Schäden wurde nicht ausreichend ausgestattet und hängt zudem von freiwilligen Beiträgen ab.“ Andere Punkte seien zudem auf die nächste Klimakonferenz in Brasilien vertagt worden, kritisierte Mogge.


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