„Die 200 Milliarden Euro im Wirtschaftsstabilisierungsfonds sind bislang nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft“, sagte Werneke der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Die Mittel des WSF sollten jetzt für das eingesetzt werden, für das er geschaffen wurde: die Energiepreise für Haushalte und Unternehmen deutlich weiter nach unten zu drücken – übrigens eindeutig nicht begrenzt auf einzelne Bereiche der Industrie“, sagte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft.
Man müsse „natürlich viel mehr tun“, um die hohen Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen zu senken. „Deshalb sollte die Bundesregierung die Energie- und Strompreisbremsen über das Frühjahr 2024 hinaus bis 2025 verlängern“, forderte Werneke. „Zudem sollte der Bund den sozialen Wohnungsbau gezielt ankurbeln. Die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau sollten massiv ausgeweitet werden“, sagte der Verdi-Chef.