Wissing gegen E-Auto-Kaufprämie

Der parteilose Bundesverkehrsminister mischt sich in den Wahlkampf ein: Während sich verschiedene Parteien in den letzten Wochen für eine Kaufprämie für E-Autos fordern, erteilt er der Idee eine Absage.

Der parteilose Bundesverkehrsminister mischt sich in den Wahlkampf ein: Während sich verschiedene Parteien in den letzten Wochen für eine Kaufprämie für E-Autos fordern, erteilt er der Idee eine Absage. „Kaufprämien sind grundsätzlich keine gute Lösung“, sagte Wissing „Tagesspiegel“ (Montagausgabe).

„Sie stören die Preisbildung. Wir brauchen echte und nicht staatlich subventionierte Preise.“ Gleichzeitig solle jeder Bürger, der damit gut zurechtkomme, auf E-Autos umsteigen. Er habe die Elektromobilität für Autos deshalb immer vorangetrieben.

Wissing schränkte jedoch ein: „Ich bin kein Autohändler, ich bin Verkehrsminister.“ Seine Aufgabe sei, Ladeinfrastruktur aufzubauen und dafür zu sorgen, dass keine Reichweitenangst entstehe. Wissing zeigte sich auch optimistisch, dass das Deutschlandticket dauerhaft erhalten bleibt. 13 Millionen Nutzer „sprechen eine eindeutige Sprache“, so der Ex-FDP-Politiker. „Das Deutschlandticket leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, ohne irgendjemandem irgendwas zu verbieten.“


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