Wissing hält an Plan für neue ICE-Strecke Hamburg-Hannover fest

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat den Plan noch nicht aufgegeben, eine Neubaustrecke für ICEs zwischen Hamburg und Hannover zu bauen.

Es bleibe notwendig, den Korridor Hamburg-Hannover langfristig auszubauen, erklärte sein Ministerium auf die schriftliche Frage der CDU-Abgeordneten Christoph Ploß und Michael Donth, über die der „Spiegel“ berichtet. Kürzlich gab es Berichte über eine Einigung zwischen Land und Bund, die Neubaustrecke nicht zu verwirklichen und dafür die bestehende längere Strecke über Lüneburg zu sanieren und zu beschleunigen.

Gegen die Neubaupläne entlang der A7 gibt es Widerstand, etwa von SPD-Chef Lars Klingbeil, durch dessen Wahlkreis die Schienen führen würden. Ohne eine Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover-Hamburg wird es schwierig, den sogenannten Deutschlandtakt mit halbstündigen Verbindungen aufzubauen. Für Ploß dauert der nun geplante Dialogprozess zwischen Bund, Bahn und dem Land Niedersachsen zu lange. „Norddeutschland kann sich kein weiteres jahrelanges Kuddelmuddel um die Bahnverbindung leisten.“




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