NRW will Lehrer mit Alltagshelfern entlasten

Die Empfehlungen zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel, die von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) am Freitag vorgelegt wurden, werden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bereits umgesetzt.

„Viele Empfehlungen des SWK-Gutachtens decken sich mit den Maßnahmen unseres Handlungskonzeptes für eine bessere Unterrichtsversorgung“, sagte NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) der „Rheinischen Post“. „Das betrifft insbesondere die vorgeschlagenen Maßnahmen zum Dienstrecht und zur Lehrerausbildung. Deshalb ermutigt uns die Stellungnahme der SWK, auf dem eingeschlagenen Weg weiter voranzugehen.“

Aktuell bereite die Regierung eine zügige Umsetzung des Handlungskonzeptes vor, welches neben vielen Maßnahmen zur Personalgewinnung auch Entlastungen für Lehrer vorsehe. Alltagshelfer sollten Lehrkräfte im Unterricht entlasten, „und auch die Zahl der Klassenarbeiten in Klasse 10 wird verringert“, sagte Feller. Auch in Rheinland-Pfalz habe man erste Empfehlungen bereits umgesetzt: „In vielen Punkten hat Rheinland-Pfalz diese Empfehlungen bereits aufgegriffen und verwirklicht, wie zum Beispiel beim Einsatz von gelernten Gymnasiallehrkräften auch in Grundschulen oder beim qualifizierten Quer- und Seiteneinstieg. Andere Vorschläge wie jene zur Teilzeitbeschäftigung oder zum erleichterten Einsatz ausländischer Lehrkräfte werden wir gemeinsam diskutieren“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) der „Rheinischen Post“.




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