Die Deutschen bewerten die allgemeinbildenden Schulen in ihrem jeweiligen Bundesland als mittelmäßig, nämlich im Schnitt mit der Schulnote 3,01. Dabei gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern, wie das Münchener Ifo-Institut am Dienstag mitteilte.
Die höchste Meinung von ihren Schulen hat demnach die Bevölkerung in Bayern mit einer Durchschnittsnote von 2,77, denn dort vergeben 41 Prozent die Noten 1 oder 2. Es folgen Hamburg mit 2,92 und Sachsen mit 2,94, dann Baden-Württemberg mit 2,95 und das Saarland mit 2,97. Am Ende liegen Thüringen und Sachsen-Anhalt mit je 3,17 und Bremen mit 3,50.
„Die Bewertung der Bildungspolitik des eigenen Bundeslandes ist sogar noch schlechter als die der Schulen“, sagte die stellvertretende Leiterin des Ifo-Zentrums für Bildungsökonomik, Katharina Werner.