„Ampel-Aus“ zum „Wort des Jahres“ gewählt

"Ampel-Aus" ist das Wort des Jahres 2024. Diese Entscheidung traf eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden, wie am Freitag bekannt gegeben wurde. Zur Begründung hieß es, dass das seit Langem andeutende Ende der Ampelkoalition für einen Paukenschlag gesorgt habe, der sogar den zeitgleich bekannt gewordenen Ausgang der US-Präsidentschaftswahl übertönt habe.

„Ampel-Aus“ ist das Wort des Jahres 2024. Diese Entscheidung traf eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden, wie am Freitag bekannt gegeben wurde.

Zur Begründung hieß es, dass das seit Langem andeutende Ende der Ampelkoalition für einen Paukenschlag gesorgt habe, der sogar den zeitgleich bekannt gewordenen Ausgang der US-Präsidentschaftswahl übertönt habe. Sprachlich interessant sei an dem Wort Ampel-Aus die Alliteration sowie die Tatsache, dass die Präposition aus hier als Substantiv erscheine. Das Wortbildungsmuster sei keineswegs neu: Wörter wie Ehe-Aus, Beziehungs-Aus oder Liebes-Aus kenne man aus der Regenbogenpresse. Zudem war Jamaika-Aus das „Wort des Jahres“ 2017.

Auf Platz zwei wurde von der Jury der Ausdruck „Klimaschönfärberei“ gewählt, auf Platz drei landete „kriegstüchtig“. Auf den Positionen vier bis zehn folgen „Rechtsdrift“, „generative Wende“, „SBGG“, „Life-Work-Balance“, „Messerverbot“, „angstsparen“ sowie „Deckelwahnsinn“.

Die Wörter des Jahres der Gesellschaft für deutsche Sprache wurden zum 48. Mal in Folge bekannt gegeben. Traditionell suchen die Mitglieder des Hauptvorstandes und die wissenschaftlichen Mitarbeiter der GfdS nicht nach den am häufigsten verwendeten Ausdrücken, sondern wählen solche, die das zu Ende gehende Jahr in besonderer Weise charakterisieren.


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